Wirkungen von MSM
Eine Studie von 2015 zeigte, dass sich der Zustand und das Aussehen der Haut nach mehrwöchiger Einnahme von MSM verbesserte. Untersucht wurden hierbei bestehende Falten sowie die allgemeine Elastizität und der Feuchtigkeitszustand der Haut. Ein Peeling in Kombination mit Brenztraubensäure zeigte eine ähnlich positive Wirkung. Ebenfalls getestet wurde die Wirkung von MSM zusammen mit Silymarin auf Rosacea, eine sehr häufig vorkommende chronische entzündliche Erkrankung der Haut, die beispielsweise mit Rötungen einhergeht. Die Rötungen als auch weitere Begleitsymptome wie Juckreiz konnten durch MSM gebessert werden.
Vermutet wird, dass MSM in der Haut Schwefel bereitstellen kann, dass beispielsweise für das Strukturprotein Keratin benötigt wird. Keratin ist wiederum nicht nur in der Haut, sondern auch in Nägeln und Haaren enthalten. Die Wirkung von MSM auf die Haare wurde bisher noch nicht untersucht.
Als MSM im Jahre 1981 erstmals zur Hautpflege patentiert wurde, wurde dessen Wirkspektrum von demselben Hersteller in den folgenden Jahren erweitert. MSM sollte beispielsweise außerdem der Stressreduktion dienen und gegen Kreislaufprobleme und mangelnde Energie helfen.
Bekannt ist inzwischen, dass MSM leicht die Blut-Hirn-Schranke überwindet und sich so im Gehirn verteilen kann. Ob und welche Wirkung MSM auf das Gehirn und die Psyche hat, war bisher aber noch nicht Gegenstand der Forschung.
Auch die Wirkungen von MSM auf andere Organe wie das Herz, die Leber und die Schilddrüse sind noch nicht methodisch untersucht worden.
Intensiver beforscht wurde dagegen die Wirkung von MSM auf Krebszellen. In vitro – also „im Reagenzglas“ – zeigte die Schwefelverbindung tatsächlich vielversprechende Ergebnisse auf Krebszellen unterschiedlicher Organe wie Speiseröhre, Brust, Magen, Leber, Dickdarm, Blase und Haut. Die Ergebnisse an solchen isolierten Krebszellen können leider keinesfalls einfach auf den komplexen tierischen oder menschlichen Organismus übertragen werden.
Im Labor kultivierte Krebszellen können in einem nächsten Schritt in Tiere eingebracht werden und so in vivo, also am lebenden Organismus, untersucht werden. In Mäusen konnte so in einigen Studien gezeigt werden, dass das Wachstum der Krebszellen durch MSM gebremst wurde – zum Teil jedoch unter Zuhilfenahme bestehender Krebsmedikamente.
Studien am Menschen mit MSM als Krebsmedikament wurden bisher nicht durchgeführt. Bei einer schweren Erkrankung wie Krebs sollten eigene Therapieversuche sollten immer mit dem Arzt abgesprochen werden; bisher gibt es noch keine anerkannten Maßnahmen neben der Schulmedizin.
Die Einnahme von MSM zur Krebsprävention beim Menschen wurde ebenfalls noch nicht ausreichend untersucht.
Am häufigsten empfohlen wird MSM bei Entzündung insbesondere eines Gelenks (Arthritis) durch Bakterien oder Autoimmunerkrankungen.
Vorab ist es wichtig zu wissen, dass von einer solchen Gelenkentzündung der häufig vorkommende Gelenkverschleiß (Arthrose) klar abzugrenzen ist. Dieser kann zwar schubhaft mit entzündlichen Zuständen einhergehen kann, entsteht aber grundsätzlich rein degenerativ. Für einen solchen fortgeschrittenen Gelenkverschleiß gibt es bis heute keine „Gelenknahrung“, obwohl dies häufig von verschiedenen Anbietern behauptet wird. Die Einnahme von Glucosaminen, Chondroitinsulfat und MSM würden in diesem Fall ähnlich erfolgversprechend sein, als würde man versuchen, die eigenen Haare gegen Haarausfall zu essen.
Bei Gelenkentzündungen ist dagegen in der Regel nicht der gesamte Knorpel betroffen, meist kommt es zu umschriebenen Defekten. Hierbei konnte in Tierversuchen tatsächlich eine Hemmung der Gelenkzerstörung und ein antientzündlicher Effekt bei Arthritis durch MSM erzielt werden.
Versuche beim Menschen beschränkten sich bisher auf subjektive Fragebögen beziehungsweise indirekte Untersuchungen der Gelenke. In mehreren Fällen konnte MSM Schmerzen, Steifigkeit und Schwellung verbessern. Andere Studien fanden jedoch keine signifikanten Effekte bezüglich der Beweglichkeit und Funktionalität entzündeter Gelenke. Bezüglich der Behandlung chronischer, degenerativer Veränderungen der Wirbelsäule mit MSM gibt es noch nicht genügend Fachliteratur.
Eine einzelne Studie zeigte, dass MSM bei Symptomen saisonal bedingter Allergien wirksam sein kann. Allerdings können methodische Schwächen dieser Studie bemängelt werden; auch die Blutwerte der Probanden zeigten keine Veränderung durch die MSM-Gabe.
In Tierversuchen gab es Hinweise darauf, dass MSM bei Darmentzündungen (Colitis), UV-bedingter Entzündung der Haut und Leberverletzungen helfen kann. Möglicherweise könnte MSM deshalb auch bei ganz verschiedenen Entzündungszuständen des menschlichen Körpers helfen, so die Hoffnung der Forscher.
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